Tag 250 – 265

Hallo zusammen,

2,5 Wochen aufeiner kleinen Farm in Argentinien sind fast vorbei.

Es war eine sehr gute aber auch zeitweise nicht sehr einfache Erfahrung! Die Farm lag wirklich mitten im nirgendwo. Man kam wirklich zu Fuss ohne Auto nirgendwo hin. Man musste ca. 20 Minuten mit dem Auto auf einem Feldweg zur nächsten Strasse fahren. Zum Dorf musste man über eine halbe Stunde fahren. Dafür war aber der Blick ein Traum. Weite Felder mit Rinderherden. Kein Haus oder Strasse in Sicht. Wirklicheeine traumhafte Lage. Ivan der Hausherr war leider ein ziemlicher Tyrann. Er hat vor ein paar Jahren seine Tochter verloren und danach ist aich seine Ehe zerbrochen. Daher hat er die Farm für Volunteere aufgebaut. Morgens sind wir mit ihm zwischen halb 7 und 7 aufgestanden. Als erstes haben wir dann die Kuh Lola gemolken, danach Butter und Käse gemacht. Meistens ging es dann weiter mit Gartenarbeit. Jegliche Produkte, die wir gegessen haben wurden dort produziert. Das Problem war leider, dass er selber nicht wirklich eine Ahnung von den ganzen Sachen hatte und wir schauen mussten wie wir mit den Aufgaben klar kommen. Wenn was falsch war ist er dann leider sehr ausfallend geworden und hat rumgeschriehen. Das war dann doch immer recht heftig. Da er nicht wirklich was erklärt hat oder auch konnte sind nämlich doch einige Fehler passiert. Einer hat mal neue Drähte anstatt von alten genommen, und es ist so ein Streit entbrannt dass der Backpacker eine halbe Stunde später die Farm verlassen musste. 2,5h zu Fuss bis er von einem Auto ins Dorf mitgenommen wurde. Und das mit Rucksack auf dem Rücken. Hat die Atmosphäre doch ziemlich nehativ beeinflusst muss ich sagen. Man konnte echt auch gute Gespräche mit ihm führen, aber was die Arbeit anging war er echt schlimm.

Am Nachmittag haben wir meistens Brot und Essen zubereitet. Es war schon mal eine gute Erfahrung zu sehen, dass man so viele Sachen selbst zubereiten kann. Selbst Dulce y Leche haben wir gemacht. Wobei ich jetzt doch recht froh bin wenn ich nicht mehr soviel kochen und abspülen muss.

Samstag waren wir abends im Dorf im Dorfpub was essen und trinken. das war ganz nett. Sogar mit Live Sänger.

Diesen Samstag gab es Oktoberfest hier! Viele Deutsch russisische Einwanderer hier, die ein bisschen deutsche Kultur zeigen möchten. Das war schon echt lustig. Dirndl und Lederhosen und bayerische Musik. Deutsche Flaggen auf der Strasse. Nur natürlich nicht so gutes Bier!

Tja und morgen gehts dann weiter. Ein 24h Bus Trip nach Mendoza. Freue mich jetzt schon ziemlich dass es wieder weiter geht. 🙂

Es war eine echtgute Erfahrung hier, aber ewig so zuleben könnte ich auch nicht. Und es war doch auch nicht immer einfach mit diesem Tyrannen umzugehen.

Aber die Gegend war schon sehr entspannend umd wunderschön diese Weite! 🙂 Werde ich vermissen! 🙂

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Ein Gedanke zu „Tag 250 – 265

  1. Liebe Regina, einfach bewundernswert, was Du alles so anstellst auf dieser Reise. Da will ich Dich an einen Liedtext erinnern: Spanne Deine Flügel aus und fliege gegen den Wind, denn nur so fliegst Du weit. Vertrau auf Deine Kraft und Deine Einmaligkeit! Flieg gegen den Wind, aber mit Gefühl, dann kommst Du glücklich ans Ziel.
    Also pass weiter gut auf Dich auf. Wir liebenund bewundern Dich sehr. Dein Dad

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