Tag 382 – 387

Hallo zusammen,

Die erste Woche mit meinem Dad in Peru ist schon fast wieder rum.

Angekommen in Lima war ich erstmal unglaublich positiv überrascht. Eine echt schöne Stadt und im Gegensatz zum restlichen Peru auch sehr reich und modern. Der erste Eindruck hat sich dann bei der Sightseeing Tour am nächsten Tag bestätigt. Tolle Architektur, schöne Plätze, reiche Wohnviertel am Meer, die an Kapstadt erinnert haben und ein sehr nettes Zentrum mit Restaurants, Bars und Musik.

Nachdem mein Vater und ich ja die nächsten Wochen mit einer Reisegruppe unterwegs sind, war auch noch die Frage wie denn die Gruppe so sein wird. Und gott sei dank haben wir echt Glück und wirklich nette Leute bei uns.

Nach Lima ging es dann los zum Highlight Perus, der Stadt Cusco und Machu Pichu. Dank eines sehr netten Führers haben wir hier unglaublich viel über die Inka Kultur lernen dürfen und verstehen können, dass Cusco wirklich auch das Zentrum ist. Auch hier war ich wieder positiv überrascht. Wirklich nette Orte, englisch sprechende Peruaner und eine schöne Gegend. Hatte ich so nicht erwartet, da der Rest von Peru doch sehr enttäuschend für mich war.

Und schon ein gutes Gefühl beim bekannten Machu Pichu gewesen zu sein! 🙂

Und wirklich beeindruckend, was die Inkas damals geschaffen haben und mit menschlichen Kräften erschaffen haben. Riesige Steinbauten, die per Hand zusammengetragen wurden. Hat mich teilweise an eine Art Tetris nur mit Steinen und in Echt erinnert.

Und zu alledem durften wir auch noch Karneval in Peru erleben. Schaum spritzende Menschen, Wasserpistolen und natürlich Kostüme! Sehr cool! 🙂

Auch mit dem Wetter hatten wir wahnsinniges Glück. Strahlender Sonnenschein beim Machu Pichu! Davor und danach etwas Regen, was aber nicht so schlimm war.

Die Zugfahrt dorthin war auch ein Erlebnis muss ich sagen. Modeschau, Musik und eine tolle Naturkulisse haben die Fahrt zu einem Erlebnis gemacht! 🙂

Bis jetzt läuft unsere Tour also sehr gut. Sehr anstrengend, da wir sehr früh aufstehen müssen und wirklich den ganzen Tag unterwegs sind, aber es hat sich bis jetzt auch gelohnt.

Zum Abschluss von Peru kann ich für mich feststellen, dass das nördliche Chile, Boluvien und Peru wirklich sehr sehr ähnlich sind und es hier wirklich darum geht die Hightlights der Atacama Wüste, des Titicaca See und dem Machu Pichu anzuschauen. Der restliche Teil war leider für mich etwas enttäuschend, da vor allem die Menschen sehr unfreundlich und abweisend waren und es wirklich schwer war mit meinem bisschen Spanisch durchzukommen.

Nun geht es weiter mit Ecuador und ich bin gespannt was mich nun hier erwartet, da es ja auch ein von der Inka Kultur geprägtes Land ist.

Achja mittlerweile ist es übrigens fix, es geht am 14.4. für mich von Panama zurück nach München. Auf der einen Seite eine grosse Vorfreude auf daheim, auf der anderen Seite wird es schon eine wahnsinns Umstellung werden für mich. War jetzt doch eine sehr lange und unglaublich schöne und aufregende Zeit.

Und nun wieder einige Bilder für euch! 🙂

Viele Grüsse

Tag 370 – 382

Hallo zusammen,

Fast 2 Wochen sind wieder vergangen seit meinem letzten Eintrag.

Der peruanische Teil des Titicacasee war doch etwas touristischer als der bolivische. Die bekannten Schilfinseln haben mich sehr an den Inle See in Myanmar erinnert, nur dass es leider nur noch für den Tourismus zu existieren schien. In den angeblichen Wohnhäusern waren Verkaufsplakete, Frauen sassen mit Souvenirartikeln da und auf einer waren sogar Restaurants. Etwas schade, da es ansonsten echt schön war! Puno selber war ein kleiner Ort mit einem recht netten Zentrum.

Weiter ging es dann in die 2. grösste Stadt Perus nach Arequipa. Der Weg dorthin soll auf Grund der Wetterlage momentan recht gefährlich sein. Und ich konnte auch verstehen warum. Eine traumhafte Kurvenstrasse die allerdings bei Regen nicht ganz einfach so befahren ist. Ich hatte allerdings Glück. Auch wenn es zwischendurch kurz geregnet hat, was aber eher schön war. Den dunklen Himmel zu sehen und daneben das Naturpanorama, echt ungeheuer schön.

Arequipa war dann echt etwas anders als erwartet. Der Hauptplatz sah so aus wie Sucre in Bolivien, allerdings war die Einkaufsstrasse modern und mit Edelläden. Die Aussenbezirke sehr ärmlich. Schön war es hier, dass man auf Dachterassen einen Kaffee trinken konnte und dabei Menschen auf dem Platz beobachten konnte.

Den Vulkan direkt bei Arequipa hab ich mich leider auf Grund der Höhe nicht mehr getraut.

Weiter ging es dann in Richtung Lima nach Paracas, einem kleinen Küstenort, mitten in der Wüste beim Nationalpark Islas Bellastas. Schon faszinierend dass Peru unglaublich viel Wüste hat. Da merkt man dass sich der obere Teil von Chile, Bolivien und Peru sehr ähneln. Ich kam mir zeitweise vor wie in der Atacama Wüste. Nur dass anstatt ein See das Meer da war. Und wieder viele Pelikane!

Auf der Inseltour gabs dann unglaublich viele Vögel und Seehunde zu sehen. Echt faszinierend, Seehunde sehen in jedem Land anders aus. Hier waren sie jetzt so riesig! Schon beeindruckend.

So und jetzt bin ich auf dem Weg nach Lima. Und heute abend kommt dann mein Vater! Und dann gehts weiter zu 2! 🙂

Achja ich hab euch heute mal ein Bild hochgeladen von einer typischen Busstation hier. Hab ja schon fast das Gefühl Busstationen sind mein zu Hause, so viele wie ich sehe! 🙂

Bis bald!

Viele Grüsse