Tag 363 – 369

Hallo zusammen,

Ein Jahr bin ich nun schon unterwegs! Irre wie schnell die Zeit vergeht! 😉

Die letzte Woche habe ich also in Bolivien verbracht. Erster Ort Sucre. Die Fahrt dorthin war erstmal sehr aufregend. Bolivien ist schon sehr wie Asien und so war es nicht ganz so leicht Busse dorthin zu finden.

Ich bin also mit einer Gruppe von anderen erstmal zur nächst grösseren Stadt mit einem sozusagen local Bus gefahren. Unglaublich schöne Gegend auch wenn es durch die unebenen Strassen und Kurven ganz schön anstrengend war. Dort angekommen wurde uns klar, dass wir zu einem anderen Busterminal müssen. Die Touristenpolizei hat uns dann in einen örtlichen Bus gebracht, der uns zur Busstation gebracht hat. Dort wurden wir von einem Haufen an Busagenturen empfangen, die uns Bustickets andrehen wollten. Hatten uns für eine entschieden und es ging dann weiter auf einer sehr holprigen Fahrt nach Sucre. Die Stadt selber lag gott sei dank nur auf 2500 Metern, sodass ich dort einige Tage geblieben bin und mich von der Höhe auskurieren konnte. In Bolivien hat mich echt so viel an Asien, besonders Myanmar erinnert. Überall Märkte, Frauen und Kinder die auf der Strasse waren, keine richtigen Häuser und extrem schlechte Strassenverhältnisse. Nur leider waren die Menschen hier auch extrem unfreundlich und abwesend was echt schade war.

Sucre war ein nettes Städtchen, auch wenn jeder kleine Spaziergang echt anstrengend war, da man immer viele Strassen hoch und runter musste und das bei der Höhe immernoch ein ziemliches Problem für mich war.

Achja im Park wollten die Jungen einem immer die Schuhe putzen! 😉

Weiter ging es dann nach La Paz für eine Nacht. Auch hier wieder viele steile Strassen, und bei 3800 Metern eine grosse Herausforderung für mich. Die Stadt selber war nichts so besonderes, ausser dass ständig die Autos gehubt haben.

Am nächsten Tag gings dann auch gleich weiter zum Titicacasee. Hier hatte ich mir ein schönes Hostel mit Hängematten und Blick auf den See geleistet, da ich nach wie vor ziemliche körperliche Probleme habe. Hier wieder auf 3800 Metern war daher viel bewegen für mich auch nicht drin, was echt schade war, da ich so einiges nicht anschauen konnte.

Aber irre ist es schon diesen riesen See mit zahlreichen Inseln zu sehen. Und echt eine tolle Natur. 🙂 Hat mir sehr gut gefallen.

Die Preise hier in Bolivien sind etwas höher als in Asien, aber für 4 Euro konnte man ganz gut essen gehen. Supermarkt Preise waren da fast teurer.

Und morgrn gehts dann rüber nach Peru wo ich mir erstmal die peruanische Titicacaseeseite anschaue! Bin mal gespannt wie es dort wird.

Bolivien hat mir eigentlich gut gefallen, auch wenn es für mich halt doch ein ziemlicher negativer Punkt ist, wenn die Menschen unfreundlich und verschlossen sind.

Tja und in gerade mal 2 Wochen kommt mein Vater und dann reise ich wieder 3 Wochen mit ihm rum! 🙂

So und wieder einige Bilder für euch!

Viele Grüsse

Tag 359 – 362

Hallo zusammen,

Und nun der 2. Teil der Atacama Wüste. Der bolivische Teil mit der Uyuni Tour.

Auf einer 3 tägigen Jeeptour ging es durch die Wüste.

Der erste Tag ging leider erstmal mit einem sehr langen Aus – und Einreiseprozedere los. Etwas schlecht organisiert, da alle Touren zu der selben Zeit losgingen und man so mehrfach anstehen musste. Nach 5h wars dann endlich soweit und es ging los mit der eigentlichen Tour. Eine Gruppe von 6 Leuten plus 1 Fahrer. Hab gott sei Dank eine sehr nette Gruppe erwischt. 🙂

Zuerst sind wir zu einigen Lagunen gefahren. Der weissen, roten und blauen Lagune. Schon lustig was die Natur durch Mineralien so schaffen kann. 🙂 Und natürlich ganz viele Pelikane! 🙂

Am ersten Tag hat es dann kurz am Abends etwas geregnet, was aber ganz cool war, da wir so einen wunderschönen Regenbogen zu sehen bekommen haben. Das war ein tolles Naturschauspiel mit den Lamas, der Lagune, Pelikanen und Grün im Hintergrund. 🙂

Nur so kalt. War froh dass ich mir eine Mütze gekauft habe. Im Winter möchte ich hier echt nicht sein. So war es mir schon zu kalt und jetzt ist es hier Sommer… Aber klar wir waren über 4000 Höhenmeter! 😉

Die Unterkünfte waren sehr einfach aber eigentlich doch recht gemütlich. Und dank meiner Wärmflasche ging es auch nachts mit der Wärme. Auch wenn die erste Nacht doch sehr schwierig war. Auf 4200m schlafen ist nicht so einfach gewesen… Das Atmen fiel hier doch etwas schwieriger. Dafür gabs dann am Morgen so ne Art Tannenzapfentee was gegen die Höhenkrankheit sein soll. 😉

Am 2. Tag gings dann an mehreren Lagunen vorbei, imposante Steinformationen und Sandwüste. Das hat mich dann sehr an die chilenische Seite erinnert! 🙂

In der 2. Nacht haben wir dann auf 3200m geschlafen was dann wieder viel besser ging! Und es gab Duschen! 🙂

Am 3. Tag ging es dann nach Uyuni zur Salzwüste. Anfangs dachte ich, ich fahr durch eine Schneelandschaft. 😉 Leicht nass durch die Regenzeit und weiss bis bräunlich durch die Fahrzeuge.

Schon lustig aber auch die weite Salzlandschaft zu sehen. Hat auch wirklich nach Salz geschmeckt! 😉 Und durch das Wasser wurde auch eine Art Spiegel erzeugt. Hier haben wir dann eine riesen Fotosession gestartet! 😉 Und Lunch gab es auf dem Salz. 😉 Ein guter Abschluss sozusagen! 🙂

Angekommen in der Stadt Uyuni hab ich mir mit ein paar anderen eine Unterkunft gesucht und erstmal unsere Sachen gewaschen, da wir komplett voller Salz waren.

Den Rest des Tages hiess es entspannen von der doch recht anstrengenden Tour.

Da auch hier die Höhenkrankheit kräftig zugeschlagen hat, war ich doch immer recht fertig muss ich sagen. Hatte ich so echt nicht erwartet gehabt.

Bolivien selber erinnert mich bis jetzt echt voll an Asien. Überall Märkte und sehr arm und Steinhäuser… Nur die Menschen sind bis jetzt nicht so freundlich wie ich es von Asien gewöhnt bin. 😉

Mehr dazu aber im nächsten Eintrag! 🙂

Hat sich auf alle Fälle gelohnt die Tour, auch wenn ich jetzt erstmal ein paar Tage ausspannen muss und mich von der Höhe erhole. 😉

Und nun Bilder von der bolivischen Wüstenseite! 🙂

Viele Grüsse